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Besichtigung der Firma AsMoPlast in Endingen
Zum wiederholten Mal bot die EBG interessierten Mitgliedern die Möglichkeit, einen ortsansässigen Industriebetrieb aus der Nähe kennenzulernen. Der Inhaber Simon Zügel, der den Betrieb vor fast 20 Jahren gegründet hat, gewährte zusammen mit seiner Frau Einblicke in die Firmengeschichte, Struktur und Produktion.
Der Standort im Endinger Industriegebiet fällt auf durch moderne Hallen, die mit vielen Solarpanelen bestückt sind. In einer der drei Hallen empfangen das Ehepaar Zügel und Prokurist Stefan Hassler die Gruppe von der EBG. CEO Simon Zügel begrüßt herzlich die 25 Gäste, unter ihnen die beiden Vorstandsvorsitzenden der EBG Thomas Wagner und Bernd Meyer sowie Fraktionssprecherin Monika Bohn und ihren Vertreter Michael Formella. Er umreisst Stationen der Firmengeschichte, deren Grundstein 2001 mit einer Studienreise zu den Möglichkeiten im Formenbau und in der Spritzgießtechnik nach China gelegt wurde.
Heute betreut das Unternehmen Kunden aus unterschiedlichsten Geschäftsbereichen mit seinen Leistungen im Entwurf, Planung und Bau von Werkzeugen im Kunststoff Formenbau. Die Palette ist riesig. Sie reicht von kleinen Kunststoffteilen für den alltäglichen Gebrauch bis zu hochtechnisierten Spezielbauteilen, sowohl in Kunststoff als auch in Silikon. Geplant wird in Endingen. In China werden die Werkzeuge hergestellt, mit denen die Bauteile produziert werden und dann nach Deutschland geliefert. Die Werkzeuge sind teilweise tausende Kilogramm schwere Konstruktionen aus Werkzeugstahl. Beeindruckende Meisterwerke der Ingenieurskunst! Ein paar davon bekommen wir zu sehen.
Am Standort in Endingen wird aber nicht nur geplant: In zwei der drei Hallen wird auch produziert.
Der Gang durch die Produktionshalle lässt die Besucher staunen. Große Maschinen, die mithilfe der Werkzeuge unermüdlich Kunststofteile im Spritzgußverfahren herstellen, sorgen für eine moderate Lärmkulisse. Im Vergleich zum angenehmen Herbsttag draußen herrschen drinnen eher sommerliche Temperaturen. Das meiste ist vollautomatisiert. Mitarbeiter überwachen die Maschinen und sorgen für einen reibungsfreien Ablauf. So viel Hightech lässt der Anblick von aussen nicht vermuten. Jetzt wird auch klar, wozu die vielen Solarpanele am Gebäude dienen: Die meiste Energie fließt in die Produktion und sorgt so für eine bessere Umweltbilanz.
Bei Häppchen und Getränken klingt der Besuch aus. Die Gastgeber stehen im Smalltalk noch Rede und Antwort. Die Gruppe der Endinger Bürgergemeinschaft ist sich darüber einig, daß es ein gelungener und spannender Termin war. Unsere Heimatgemeinde hat neben einer schönen Landschaft, zauberhaften Orten und einer funktionierenden Gemeinschaft noch viele interessante Orte und Menschen, die es zu entdecken gibt!