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Renovierung der Kornhalle
Im Jahre 1617 wurde die Endinger Kornhalle nach dem Vorbild des knapp 120 Jahre älteren Kornhauses in Freiburg fertiggestellt. Mit dem gotischen Staffelgiebel präsentiert sich das Gebäude auf dem höchsten Punkt des historischen Marktplatzes, der „guten Stube“ Endingens. Das aus rotem Sandstein auf einer Grundfläche von 24,5 x 10,4 Meter erbaute dreigeschossige Gebäude diente ursprünglich als Lager- und Verkaufsplatz für Getreide. 1974 erfolgte dann der Umbau zum Rathaus. Dieser originale Zustand aus den 70er-Jahren ist uns bis heute erhalten. An der Fassade, aber auch im Innenraum besteht sichtbarer Sanierungsbedarf. Bereits 2017 zum 400-jährigen Jubiläum waren Sanierungsarbeiten geplant, konnten jedoch wegen laufender Bauarbeiten in unmittelbarer Nachbarschaft nicht umgesetzt werden. Im Februar 2018 beschloss der Gemeinderat erneut die Vergabe der Aufträge für Gerüstbau und Malerarbeiten.
Die Umsetzung der Arbeiten gestaltete sich jedoch schwieriger, als erwartet. Die Zusammenarbeit mit der Denkmalbehörde benötigt einen langen Atem. Diverse Auflagen zur Ausführung und Farbgebung sowie Klärungsgespräche verzögerten erneut den Beginn, sodass erst im Laufe 2019 mit den Arbeiten zu rechnen ist.
In den Sanierungsarbeiten im Inneren der Kornhalle, aber auch im gegenüberliegenden Haus Krebs, in welchem Teile des Rathauses untergebracht sind, sehen wir eine der große Aufgaben für die Stadt Endingen. Sowohl die sinnvolle Nutzung als auch die Pflege und Erhaltung dieser historischen Gebäude ist eine wichtige Aufgabe, die zeitnah gemeinsam mit dem neuen Bürgermeister angegangen werden muss!